Aktueller cima.MONITOR bringt Zahlen, Daten und Fakten zur Entwicklung des Einzelhandels und zur Stadtentwicklung seit 2007
Was macht Deutschlands Innenstädte attraktiv? Warum kommen die Menschen in die Stadt? Welche deutsche Innenstadt ist die attraktivste? Die kurz vor Corona ermittelten Daten sind relevanter denn je, da die meisten der hier aufgeführten Trends deutlich durch die Pandemie beschleunigt oder verstärkt wurden. Der cima.MONITOR ein Muss als Orientierung für unsere Städte.
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Zahlen dazu liefert der cima.MONITOR 2019. Zum vierten Mal nach 2007, 2009, 2016 veröffentlicht die CIMA Beratung + Management Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zum Thema „Attraktivität der Stadt in Deutschland“.
Die Studie liefert wertvolle Erkenntnisse zu vier Fokusthemen der Stadtentwicklung: Innenstadt, Shopping, Nahversorgung, Wohnen. Demnach ist der wachsenden Bedeutung des Online-Handels zum Trotz das Einzelhandelsangebot für 63 Prozent der Befragten das wichtigste Merkmal einer attraktiven Innenstadt. Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote folgen mit deutlichem Abstand auf nachfolgenden Plätzen. Gleichzeitig wird insbesondere die Mischung aus Einkaufen, Besuch der Gastronomie und Verweilen nachgefragt. Zuwächse finden sich bei der Bedeutung von öffentlichem Grün, Aufenthaltsqualität und Sauberkeit.
Und obwohl nach wie vor der Pkw für jeden Zweiten das bevorzugte Verkehrsmittel für den Einkauf ist, ist die Pkw-Nutzung insgesamt rückläufig. Der Anteil derjenigen, die ihren Einkauf vorzugsweise im Umweltverbund erledigen, ist innerhalb von zehn Jahren um bemerkenswerte neun Prozentpunkte gestiegen.
Beim Online-Shopping hält die Untersuchung fest: 84 Prozent der Bürger hatten in den vergangenen zwölf Monaten auch online eingekauft. Ein Drittel aller Online-Käufer will künftig sogar eher noch mehr online einkaufen.
Die vollständigen Ergebnisse dieser Studie aus der Markt- und Handelsforschung der CIMA Beratung + Management GmbH sind auf der Webseite www.cimamonitor.de veröffentlicht. Wir laden Sie ein, diese Erkenntnisse mit uns zu teilen. Vorüberlegungen zu einer Post-Corona-Studie sind am Laufen.
An den Studienergebnissen zeigt sich das, was wir auch in der Beratungspraxis erleben. Gerade nach Corona müssen die Innenstädte in Zukunft eher als Gesamtdestination überzeugen, der Handel als Treiber reicht nicht mehr aus. Lebendige und digitale Quartiere werden zukünftig die Motoren unserer Innenstädte sein. Nicht einzelne Faktoren ziehen Besucher in die Innenstadt, sondern die Kombination aus mehreren, auch städtebauliche Individualitäten oder Magnete über den Handel hinaus. Alles muss eingebettet sein in ein standortgerechtes Online-Angebot. Innenstädte, die vor Corona hier vorgelegt haben, sind im Vergleich bisher besser durch die Krise gekommen als Städte ohne digitale Angebote.
Hallo Herr Kremming,
haben Sie Beispiele für Kommunen, die bereits vor Corona auf ein standortgerechtes Online-Angebot gesetzt haben? Das wäre ein schöner Best-Practice-Beitrag für das Stadtretter-Netzwerk, zu dem wir auch gerne ein Webinar durchführen könnten.
Hallo Herr Nitzel,
ein sehr gutes Beispiel ist die Stadt Ahaus im Münsterland, die sich frühzeitig komplett digitalisiert hat. Weitere Infos hier: https://ahaus.digital/
VG Stephan Jung
http://www.taskforzz.de