Leerstand vorbeugen, Online-Handel auch offline anbieten: von uns gibt es einen Daumen hoch für die Idee!
Zur Eröffnung begrüßte der städtische Beauftragte für Stadtmarketing, Axel Ulmcke die zahlreichen Gäste, Mieter, Ratsmitglieder und Dr. Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung (IFH) aus Köln auch im Namen von Bürgermeister Michael Forster. Ulmcke wies auf die aktuellen Schwierigkeiten im Handel hin, die sich durch Corona und den Krieg in der Ukraine noch verstärkt hätten.
Er betonte auch, dass der Online-Handel zu Wettbewerbsverzerrungen führe und die Städte unter diesen Auswirkungen litten. Ein Lob sprach er der Amtsleiterin für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung, Dagmar Pfeiffer, und ihrem Team aus, die es geschafft haben, dass Homburg von dem Förderprogramm des Bundes zur Belebung der Innenstädte mit mehr
als 600.000 Euro profitiert. Den Concept-Store bezeichnete er als Marktplatz, bei dem sich Online- und Offline-Handel verbinden lasse und das Risiko für die Händler durch die Förderung verringert werde. Außerdem gelte das „Musketier-Prinzip“, ein Begriff von Dagmar Pfeiffer, da hier einer für alle da sei.
Dr. Stüber ging auf die großen Herausforderungen für die Innenstädte ein und hob hervor, dass ein „weiter so“ nicht mehr funktionieren werde. Sie ermunterte dazu, Neues auszuprobieren – auch wenn nicht alles klappen werde. Aber auch daraus könnten die Beteiligten lernen. Wichtig sei, dass die Angst vor dem Scheitern abnehme und mit Mut und Optimismus neue Wege gegangen würden. Nach der offiziellen Begrüßung zeigten junge
Mädchen mit einer selbst konzipierten Modenschau, was sie in Workshops der Kunstschule ARTefix aus alten Kleidungsstücken neu gestaltet haben. Auch Dagmar Pfeiffer begrüßte die Gäste und übergab dann an die „gute Seele“ des Geschäfts, Claudia Kowollik vom Stadtmarketing, die bei einem Rundgang Store und Mieter näher vorstellte.