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Stadtretter starten Umfrage zur Zukunftsfähigkeit von Verkaufsoffenen Sonntagen

Stadtretter starten Umfrage zur Zukunftsfähigkeit von Verkaufsoffenen Sonntagen

26.11.2020 – Die Initiative – Die Stadtretter führt derzeit eine Umfrage zur Zukunftsfähigkeit von Verkaufsoffenen Sonntagen durch. Grundlage war die vorherige Diskussion des Themas innerhalb des Best-Practice-Netzwerks.

Verkaufsoffene Sonntage müssen in Deutschland immer wieder kurzfristig abgesagt werden. Sei es durch Klagen und Gerichtsentscheidungen oder aufgrund äußerer Einflüsse, wie der Corona-Pandemie oder Extremwetterereignissen. Dadurch stellt sich die Frage, ob Verkaufsoffene Sonntage ein zukunftsfähiges Modell sind, um Innenstädte zu attraktivieren und die örtlichen Händler und Gastronomen zu unterstützen. Kommunen investieren oftmals viel Zeit und Personalkapazitäten, aber auch Geld in die Planung und Bewerbung von Verkaufsoffenen Sonntagen und die damit gekoppelten City-Events. Muss das Event dann kurzfristig ausfallen oder abgesagt werden, ist die Enttäuschung groß und das Budget steht nicht mehr für andere Aktivitäten zur Verfügung.

„Im Rahmen eines WebTalks am 20. November, der auf Initiative des City-Marketings der Stadt Karlsruhe im Netzwerk stattfand, haben wir das Thema der Verkaufsoffenen Sonntage sehr kontrovers diskutiert“, so Stadtretter-Mitinitiator Bo Nintzel. „Im Nachgang ist die Idee zu der nun gestarteten Umfrage entstanden.“ Ziel ist es, einen Überblick über den Umgang möglichst vieler Kommunen aller Größenordnungen zu diesem Sachverhalt zu erhalten und daraus Best-Practice-Empfehlungen für die Zukunft abzuleiten.

In den ersten Stunden nach Start der Umfrage haben sich bereits über 50 Kommunen beteiligt und die 19 Fragen der Erhebung beantwortet. Die Umfrage endet am 15. Dezember, die Ergebnisse werden im Anschluss in Zusammenarbeit mit dem IFH Köln ausgewertet und auf der Stadtretter-Homepage zur Verfügung gestellt.

Link zur Umfrage: https://www.die-stadtretter.de/umfrage-vs

Bo Nintzel

Bo Nintzel ist Geschäftsführer der immovativ GmbH. Nach seinem Studium der Geodäsie und Geoinformation an der TU Darmstadt hat er sich auf die Entwicklung von Software- und Portallösungen für ein kommunales Flächen- und Leerstandsmanagement spezialisiert und berät Kommunen zum Thema Innenentwicklung. Er arbeitet zudem aktiv in verschiedenen Arbeitsgruppen zur Innen- und Ortsentwicklung mit.

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