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Start für Mehrweg-Becher „Chemnitz-Cup“


Start für Mehrweg-Becher „Chemnitz-Cup“

Mit der Ausgabe einer Erstauflage von rund 5.600 Bechern an interessierte Chemnitzer Unternehmen, Gastronomen und Handwerksbetriebe ist am 25. Juli in der Chemnitzer Innenstadt ein einheitliches System für Mehrweg-Becher gestartet. Dieses soll die Verwendung von Einwegbechern in Chemnitz reduzieren und die Stadt sauber halten.


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Eine tolle und nachhaltige Lösung, um die Müllreduktion zu unterstützen und die Städte sauberer zu halten.





Die blauen Mehrwegbecher tragen den Namen Chemnitz-Cup und haben ein Fassungsvolumen von 0,3 Liter. Ein Teil wurde mit dem Logo „Chemnitz City“ bedruckt, ein weiterer Teil wird voraussichtlich das Logo der Kulturhauptstadt erhalten. Somit sind die Becher auch Teil der Kommunikationskampagne für die Kulturhauptstadt Europas 2025 geworden. Der Becher, der wie der Deckel aus recyceltem Kunststoff besteht, kostet 1 Euro Pfand.





Damit wird ein Beschluss des Stadtrats umgesetzt. Zielstellung war, für Chemnitz ein Mehrwegbechersystem zu entwickeln, das ein Pfand- und flexibles Rückgabesystem beinhaltet. An der Entwicklung waren der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umweltschutz, Miko Runkel,



die Standortkoordinator:innen der Initiative ChemnitzCity.de, Sylvia Stölzel und Sven Hertwig, sowie der Vertreter des Unternehmens Relocal, Jens Preißler beteiligt. Weitere Partner sind die Chemnitzer Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer, die TU Chemnitz, das Umweltzentrum sowie das Umweltamt.

Das System ist offen. Interessierte Händler können sich noch anschließen. Der Einkauf der Getränkebecher erfolgte bei dem Chemnitzer Anbieter Relocal. Dieser hat weitere Mehrwegprodukte im Angebot, die sich die teilnehmenden Betriebe je nach Bedarf unabhängig vom Zutun der Stadt Chemnitz anschaffen und im Pfandsystem ausgeben können. So soll mittelfristig ein Netzwerk für Mehrwegprodukte in Chemnitz aufgebaut werden.

Die Einführung des Chemnitz-Mehrwegbecher wurde im Rahmen des Projektes Zero Waste durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes gefördert.

Hintergrund:
Stündlich werden rund 320.000 Einwegbecher für heiße Getränke in Deutschland verbraucht – davon 140.000 To-Go-Becher. Hinzu kommen zahlreichen Einwegverpackungen für Take-Away-Speisen. Mehrwegverpackungen sparen Ressourcen und Reinigungskosten von ca. 5,50 € je Einwohner und Jahr. Ab 1. Januar 2023 tritt §§ 33, 34 des Verpackungsgesetzes in Kraft, wodurch Unternehmen einer bestimmten Größe verpflichtet werden neben den Einwegverpackungen aus Kunststoff auch Verpackungen anzubieten, die mehrfach genutzt werden können.




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